Katzenkastration – Gefahren für unkastrierte Tiere
Warum Katzenkastration? Unkastrierte Katzen sind durch die Hormonausschüttung nicht nur grossem Stress ausgesetzt, sie leben auch gefährlicher: Der Trieb zwingt unkastrierte Kater so lange unterwegs zu sein, bis sie eine Partnerin gefunden haben. Viele Kilometer weit weg von zu Hause finden sie oft nicht mehr zurück. Sie durchstreifen unbekannte Gebiete und fremde Strassen. Darum werden die meisten überfahrenen Katzen während der Paarungszeit aufgefunden. Bei den heftigen Katerkämpfen und den daraus resultierenden Verletzungen infizieren sich Kater häufig mit tödlichen Krankheiten wie FeLV (Leukose) und FIV (Katzenaids).
Hormonelle Belastung
Weibliche Katzen stecken sich durch den Nackenbiss des Katers während des Geschlechtsaktes mit den Viren an. Rollige Kätzinnen sind einer großen hormonellen Belastung ausgesetzt, die nur durch eine Befruchtung oder Kastration beendet werden kann. Daher kommt es bei Kätzinnen, die ausschließlig in der Wohnung gehalten und nicht gedeckt werden können, zu einer hormonellen Überfunktion, der Dauerrolligkeit. Diese Hormonausschüttung löst großen Stress aus. Man kann diesem Problem nur durch Kastration vorbeugen.

Vorteile der Kastration
• Keine Rolligkeit oder Dauerrolligkeit
• Keine Duftmarken von Katern
• Niedrigeres Risiko hormoneller Erkrankungen (Zysten, Gesäugetumore oder -entzündungen, Prostatakrebs)
• Geringeres Infektionsrisiko mit FeLV durch den Wegfall von Katerkämpfen und Paarungsbissen
• Geringeres Bedürfnis zu streunen
• Keine Vergrößerung des Katzenelends
