Was Sie wissen sollten
Kaninchen sind gesellige Tiere und müssen darum mindestens zu zweit gehalten werden. In ihrem natürlichen Lebensraum, leben sie in großen Kolonien
und graben ihre Wohnhöhlen selbst. Ein einzeln gehaltenes Tier leidet unter der Einsamkeit. Auch bei liebevoller Fürsorge kann der Mensch oder ein
artfremdes Tier den Artgenossen nicht ersetzen. Kaninchen können bis zu 10 Jahre alt werden. Der Bock sollte bis zur 14. Lebenswoche kastriert werden.
So vermeiden Sie die Fortpflanzung und vermindern auch die teilweise sehr heftigen Rangordnungs- und Revierkämpfe.
Häsinnen brauchen nicht kastriert werden.
Ein Kaninchen zieht ein
Die ersten Tage dienen der Eingewöhnung. Reden Sie mit leiser Stimme und halten Sie den Tieren zum Beschnuppern vorsichtig die Hand hin, gerne auch
mit Leckerchen. Nähern Sie sich langsam in einem Bogen und fixieren Sie die Tiere dabei nicht.
Richtiges Hochheben
Bitte heben Sie Kaninchen nicht an den empfindlichen Ohren hoch. Stattdessen schieben Sie eine Hand unter die Brust und fixieren mit Daumen und
Zeigefinger vorsichtig die Vorderbeine. Die andere Hand stützt das Hinterteil und die Hinterbeine.
Gesundheit
Kaninchen leiden leise, denn als Beutetiere dürfen sie in freier Natur nicht auffallen, wenn sie geschwächt sind. Darum bitte bei kleinsten Krankheitsanzeichen
sofort zum Tierarzt! Für die meisten Erkrankungen von Kaninchen sind übrigens Haltungs- und Fütterungsfehler verantwortlich. Kaninchen sollten ab
der 6. Lebenswoche regelmäßig gegen Myxomatose und Chinaseuche (RHD) geimpft werden. Die Virus-Erreger können mit den Schuhen
in dieWohnung eingeschleppt oder durch Mückenstiche übertragen werden. Die Zähne von Kaninchen wachsen täglich, darum müssen sie sich durch
Nagematerial abreiben. Geschieht das nicht, muss der Tierarzt die Zähne kürzen, sonst verhungern Kaninchen bei vollem Napf.
Wir empfehlen
Empfehlenswert sind unserer Meinung nach z.B. Tera Felis (87% Fleisch,
ohne Schlachtabfälle,Reis, Lebensmittelqualität),
grau Schlemmertöpfchen (72% Fleisch),
Nature‘s Menü von Schmusi(nur Fleisch, 4%Reis, Mineralerde oder Lachsöl),
Select Gold (65.5% Fleisch, 31% Fleischbrühe),
Real Nature (mindestens60% Fleisch,
ohne Tier-und Knochenmehle), Bozita (nur Fleisch),
Herrmanns (nur Bio-Hühncherfleisch),
Yarrah Bio (37% Bio Fleisch, Bio Weizen),
Unser Land (90% Fisch, Kartoffeln, Karotten.

Trockenfutter
Bitte ernähren Sie Ihre Katze nicht ausschließlich mit Trockenfutter! Dafür trinken Katzen zuwenig, das belastet die Nieren. Wenn sie nur Nassfutter füttern,
benötigt Ihre Katze kaum zusätzliches Wasser, Sie brauchen also nichtzu befürchten, dass Ihre Katze zuwenig trinkt. Auch muss Trockenfutter nicht den
ganzen Tag zur Verfügung stehen. Eine Katze ist ein Raubtier, deshalb braucht sie nicht ständig Futter vor der Nase wie eine Kuh auf der Weide.
Erwachsenenund gesunden Katzen reichen zwei sättigende Malzeiten am Tag völlig aus. Möglichst immer um dieselbe Uhrzeit.
Milchprodukte
Manche Katzen mögen verdünnten Quark, Hüttenkäse oder Naturjoghurt. Verfüttern Sie aber keine Süßmilchprodukte wie Milch, Sahne oder Butter,
denn sie enthalten Milchzucker, was zu Durchfall führt. In Sauermilchprodukten, also Quark, Hüttenkäse und Joghurt ist
der Milchzucker in Säure umgewandelt, wofür die Darmflora sehr dankbar ist.
Wirklich teuer?
Eine 400 g Dose einer billigen Eigenmarke ist schon für 35 Cent zu haben. Hochgerechnet kostet ein Kilo 87 Cent. Bei diesen Preis kann kaum Fleisch in
der Dose sein. Hochwertiges Futter ist etwas teurer. Aber die Katze braucht davon weniger. Und sie bleibt länger gesund.
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