Glücklich vermittelt

Minnie Mouse und Lady Jane haben sich sehr gut im neuen Zuhause eingelebt. Nach einigen Monaten Trauer wegen dem Tod unseres geliebten Katers Antonio hatten wir uns entschieden, unsere Herzen für eine neue Katze – oder sogar zwei! – zu öffnen. Dass das neue Tier unbedingt bei einem Tierschutzverein adoptiert werden sollte, war für uns selbstverständlich.

Am 21.Mai haben wir das Kaninchen als Langohr bei Ihnen abgeholt. Als Partnertier für unseren Bruno, dem das Zweitkaninchen gestorben war. Die Vergesellschaftung der beiden hat super geklappt, nachdem geklärt wurde, dass Bruno der Chef ist, kuscheln und futtern die beiden sehr fein zusammen.

Nach einer etwas beängstigenden Autofahrt nach Cottbus habe ich nur wenige Stunden in meiner Höhle hinter dem Sessel überlegen müssen, ob es wohl etwas Gutes zu bedeuten hat, dass ich aus dem Tierschutzliga-Dorf geholt wurde. Ich habe meine Schüchternheit mit Einbruch der Dunkelheit mal beiseite gepackt und das neue Heim erkundet.

Eigentlich dachte ich, es ist alles gesagt bei dem kleinen Speedy. Aber nein, er überrascht mich immer wieder. Er nimmt sich Garfield als Beispiel und ahmt ihn nach, wo es nur geht. Das ist wirklich ganz niedlich zu beobachten. Die beiden haben Gras auf dem Balkon stehen. Speedy hat erst geguckt, was Garfield damit macht und es dann auch als ungefährlich eingestuft. Die Küchenzeile war solange uninteressant, bis Garfield ihm gezeigt hat, dass man sich da prima drunter verstecken kann.

Jetzt wohne ich schon vier Monate in meinem neuen Zuhause und möchte endlich ein paar Fotos von mir schicken. Mir geht es prima, bin total entspannt, finde überall etwas zum Spielen, tolle Schlafplätze und einen prima Garten zum Toben und Entdecken.

Pfote "Ahoi" aus dem schönen Haidemühl schickt euch heute euer - nun ja, DAS ist bei den Menschen nicht immer so eindeutig, denn mal klingt es nach sowas wie "Ach-ist-der-süüüüüß", dann doch wieder nach einem "Theo-hier", hin und wieder auch nach "Du-da-lass-das" oder "Guck'-mal-wie-der-guckt". Die Vielfalt der Menschen!

Wir haben Vica, was auf ungarisch Leben bedeutet, jetzt 4 Wochen, und sie entwickelt sich prächtig. Natürlich hat sie sich noch nicht an den Lärm der Großstadt gewöhnt und ist oft noch ängstlich, z.B. bei ballspielenden Kindern, laut redenden Joggergruppen, viel befahrenen Straßen u.a.m. Aber sie fängt immer öfter an ausgelassen mit uns zu spielen, will gefallen und lernen und genießt unsere Kuscheleinheiten.

Unserem Hutch geht es trotz seiner nun ca. 17 Jahre recht gut. Ein bisschen merkt man ihm das fortgeschrittene Alter aber nun doch an. Er wirkt allgemein zarter. Es gibt Tage, an denen er keine Lust auf ausgedehntere Spaziergänge hat und für die tägliche Abendrunde vor dem Schlafen müssen wir ihn austricksen ;-). Auch unsere kleinen Wochenendwanderungen sind ihm manchmal zu anstrengend. Dann ist es gut, dass wir seinen Wagen dabei haben, in dem er sich zwischendurch ausruhen kann, und wir trotzdem alle zusammen unterwegs sein können.